Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich über Ihr Interesse an der Philosopherei.

Sie ist im Jahr 2015 entstanden aus der Sehnsucht nach innigem, inspirierendem Gespräch. Mit Perspektivenvielfalt und auf Augenhöhe kommen in immer neuer Konstellation rund zwölf Menschen zusammen an meinem Tisch und diskutieren Themen, die uns beschäftigen und bewegen. Dafür muss keiner ein verkanntes Genie sein oder ein jahrelanges Studium hinter sich gebracht haben – jeder, der das Leben lebt, ist ein Experte.

Alle ein bis zwei Monate finden diese feurig-fröhlichen Diskussionsabende statt. Die Zielsetzung ist, dass wir neue Blickwinkel erlangen, zum Nachdenken angeregt werden und den eigenen Horizont erweitern. Mit- und überdenken von Standpunkten ist dabei genauso von Herzen erwünscht, wie das aktive Mitdiskutieren.

Das Setting ist entspannt: Wir sitzen um einen großen Holztisch, genießen Quiche und köstlichen Wein. Zumeist führe ich gemeinsam mit einer Co-Moderatorin durch den Abend; ab und an ist die Berliner Philosophin Dr. Anna Kollenberg mit dabei, oftmals auch die wunderbare Künstlerin Anette Walz. Gemeinsam führen wir kurz ins vorab definierte Thema ein, um dann mit unseren Gästen in den Dialog zu kommen.

Und worüber wird gesprochen? Das Spektrum ist breit und spiegelt das Leben in seiner bunten Vielfalt wider: bisherige Themen waren unter anderem Aufbruch, Rituale, Geld, Gnade, Macht und Ohnmacht, der Tod und die Zeit.

Für mich persönlich schafft die Auseinandersetzung mit derartigen Themen und den Sichtweisen Anderer eine Basis, um Haltung zu erlangen.